Wie kommt jemand, gemeint bin ich, zur Computerei?

 

Nun, in jenen Zeiten -1962- gab es schon Computer.

Das waren riesige Schränke, zusammengestellt in klimatisierten Räumen, oft auf doppeltem Fußboden. Genannt Rechenzentren. In der unteren Region wohnten die Kabel. Viele. Armdicke. Schwere. Dreckige.

 

Viele dieser Computer waren elektromechanische Rechenanlagen

mit Motoren, Wellen, Nocken, Riemen, Zahnrädern zu Tausenden, Schalttafeln.

Man nannte sie auch Rechengehirne, was für die meisten Menschen in der Zeit einfach unvorstellbar war, wie so etwas funktionieren kann - ja, wozu das alles gut war.

 

Warum sollte jemand sich also mit so etwas abgeben?

Die Antwort ist ganz einfach: Es ist eine Herausforderung an das Hirn, diese Computer-Arena zu beherrschen.

Diese Computer sind so umfangreich, daß wohl niemand sie jemals komplett verstehen kann. Da gilt es dann, aufgrund vorheriger Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrungen sich ein Bild darüber zu machen, was das Unbekannte denn sein könnte und wie es zu beherrschen sei.

Es ist wie ein Kreuzworträtsel, das an allen Seiten keinen Rand hat, aber von dem man genau weiß, daß dort etwas Wichtiges, das Wichtigste, verborgen ist. Und diese Herausforderung ist jeden Tag neu; an 0815 ist da nicht ein einziger Gedanke.

 

Nun, wie kommt man denn dann dazu,

dieses Chaos beherrschen zu können?

Grundlage ist ein Elektro-Ingenieur mit guter Mathematik und praktischer Feinmechanik. Gutes Englisch muss auch vorhanden sein; denn sämtliche aktuelle Information kommt in Englisch daher. Von Leuten mit dieser Kombination gibt es natürlich nicht viele. Deswegen wird vor einer Einstellung in dieser Branche auch tüchtig gesiebt mit ganz defizil ausgetüftelten Tests verschiedener Art. Elektrotechnik, Mechanik, Teamgeist, abstraktem Kombinationsvermögen, Auftreten, Rhetorik, Durchhaltevermögen. Ja, die haben auch geprüft, wie jemand sich in der Öffentlichkeit benimmt.

 

Am besten traf das alles zu auf Personen, die im Fernmeldesektor ausgebildet waren und sich freiwillig weitergebildet hatten. So war das auch bei mir. Von 70 Bewerbern hat IBM damals einen genommen – auch mich.

Die Tests, Gespräche und Essen haben ein halbes Jahr gedauert, bis IBM sich entschieden hat, mich einzustellen. Und ich erhielt sofort das dreifache Gehalt wie vorher. Das war im September 1962.

 

Nun, das war zwar eine harte Auswahl, aber man bedenke, daß die Ausbildung recht lange und teuer ist, ehe der Kandidat auch nur einen vernünftigen Dunst von der Materie hat.

 

Die erste Runde war 6 Wochen Tagesschule in der IBM-Technikerschule in Althengstett bei Calw/Sindelfingen. Damals im Winter mit 1,50 m Schnee und Temperaturen, die ich 25 Jahre später nur in Russland, Finnland und Canada erlebt habe.

Ein Viertel Jahr später noch einmal eine gleiche Runde.

Natürlich auch wieder im dunkelblauen Anzug, weißen Hemd und Krawatte, mit ordentlichem Haarschnitt und ohne Bart.

Keine Gnade, einmal erschien einer in einem sehr schönen Norwegerpullover; der wurde entlassen.

 

 

Damit hatte man die Grundlagen im Griff...

Aber noch keine Ahnung. Die Ahnung kam dann ein paar Tage später, als es so harmlos hieß, Herr Giersch, 'machen Sie doch mal das Ding da eben wieder in Ordnung'.

Das war der bekannte Test (wieder einer), wie jemand mit einer zwar offensichtlich bekannten Sache umgehen zu können glaubte, aber sehr schnell anderer Meinung wurde.

Beim Abheben des Deckels von dieser Höllenmaschine machte es nämlich einmal 'ratsch - prassel' – und -Überraschung!- 250 kleine Federn, Kugeln, Bolzen und Schrauben sausten durch die Gegend. Die hattest Du vorher nie gesehen, und so viele kannst Du auch nicht auf einmal sehen. Hast auch nicht geahnt, daß es die gibt.

Und die Kollegen haben gefeixt; denn denen ist es vorher allen so ergangen.

Allerdings nur einmal.

 

Nach dem Einsammeln der (aller?) Klunkern gings ans Wiederzusammensetzen. Oh man, wie ist die Reihenfolge tückisch. Der Tag war um.

Und bei IBM sagt niemand ein häßliches Wort, das ist ein No-No.

Obwohl – manchmal wär's angebracht gewesen. Learning by Fluching.

 

Das war die erste Bekanntschaft mit dem IBM-011 Handlocher-

der stanzte kleine viereckige Löcher in Lochkarten, war klein und schwarz – aber bleischwer.

 

Gelernt: je kleiner die Maschine, desto genauer musst Du hinschauen; und desto mehr Tücke steckt auch in diesem Apparat.

 

Mein erster Einsatz war

bei der Firma Mannesmann im Duisburger Süden, bei den Jungs, die die nahtlosen Rohre bauen. Da standen die für 1962/63 modernsten Anlagen.

Ein Riesen-Computer, die Magnetplatten gesteuert über Drähte und Hydraulik. Und ich davor mit aufgesperrtem Mund, keine Ahnung. Nicht die Bohne.

Mein 'Geselle' hat's mir dann beigebracht, was das für ein Monster ist.

 

So kommt man also zum Computern, zu deren Grundlagen.

Was Du dann daraus machst, hängt von Dir ab; denn glaube ja nicht, dieses Viertel Jahr Ausbildung hätte Dich zum Ass gemacht.

Das wurdest Du erst nach ein paar Jahren. Mit weiterer Ausbildung.

Dann warst Du Leibeigener der IBM. Einer anerkannten Elitetruppe mit entsprechender Entlohnung – etwa dreifach so viel wie in anderen Firmen.

 

Und dann wurden Dir auch Computer überlassen, die sehr wichtig waren. Wie z.B. Steuerungen für Hochöfen, Walzenstraßen, Eisenbahnparks, Zechen – ja auch unter Tage.

Erst dann hattest Du die Gelassenheit, Dich mit einer unwahrscheinlichen Ruhe an zeitkritische Aufgaben zu begeben. Du wusstest bereits, daß nach Dir niemand mehr kommt. Und die Computer waren Dir dann geläufig.

Es gab einfach nichts, was Du nicht herausfinden konntest. Sowas gab es einfach nicht. Auch nachts oder feiertags nicht. Du warst einfach da. Punkt.

 

Ich habe die gesamte Pallette der gängigen IBM Computer durch.

Vom mechanischen zum Relais-Rechner, über Röhrenrechner, Transistorrechner und den später modernen Rechnern mit ersten integrierten Schaltkreisen.

Alle so groß wie zwei Autos und fünf Handvoll Nebenaggregaten wie Hebebühnen. Tanzsäle, genannt Rechenzentren, bestückt mit sehr sehr teurem Gerät. Und Du kanntest das alles. Du, und nur Du, konntest mit diesen Dingern jonglieren.

 

Wo waren diese Computer installiert?

Suchs Dir aus. Von Brauereien über Essighersteller, Verkehrsbetriebe, Milchversorgungen, Pharmaunternehmen, Speditionen, Banken, Häfen, Eisenwerken, Zechen, Zentrallagern, bei Kleinstunternehmen, einfach überall.

Und alle diese Kunden waren auf Dich angewiesen.

Aber Du hast stets bedacht, daß sie Deinen Lohn zahlen, und so hast Du sie auch behandelt.

Sicher, es haben sich auch dadurch hervorragende Kameradschaften ergeben, die sich über Jahrzehnte erhalten haben, und der Kunde hat Dich respektiert. Dafür hast Du den Kunden auch gepudert.

Und ab und zu trifft man auf Bekannte am anderen Ende der Welt.

 

Ja ich kenne auch noch Herrn Konrad Zuse persönlich, und ich habe gesehen, wie einer seiner gigantischen Computer installiert wurde, und wie er in Betrieb ging. Das war im 3. Tiefkeller einer großen Stahlfirma.

 

Es gab auch Zwischenfälle, wie mir einer passiert ist.

Es bestand die Anweisung, nur ohne Armbanduhr, Fingerring und ohne Krawattennadel an diese Dinger heranzugehen.

Was passiert aber natürlich?

Beim Hinhocken neben der Elektronik (groß wie ein Küchenschrank) ratscht man mal eben an den vielen vielen Tausenden Kontaktstiften mit dem metallischen Uhrenarmband lang. Und - es wird ganz still im Rechenzentrum.

Alle Ventilatoren verstummen langsam, Lichter gehen aus. Notbeleuchtung. Schweigen, betretenes. Nur einige Augen schauen verwirrt in die Runde.

Da wird der Kopf aber heiß; denn jetzt wird es sehr sehr ernst.

Ein Hochofen, der vom Computer gesteuert wird, kann nämlich nicht mal eben angehalten werden.

Nur Ruhe bewahren. Du machst das schon wieder gut und heile.

Wie immer, da gehen wir doch mit einem Lächeln (verkniffen diesmal) ran.

 

Wenn die Kumpel der 9. Sohle aus der Zeche kommen,

dann sind sie wirklich fix und fertig von der Arbeit.

Späße mögen sie dann nicht unbedingt.

Sie möchten sich nur noch duschen und dann ab nach Hause.

Wehe da passiert ein Zwischenfall, etwa daß der Ausweis eines Kumpels nicht erkannt wird. Der macht aus der Mechanik Kleinholz; mit seinem schweren Werkzeug ist das ganz einfach. Mal eben so vorberatschen an dem Gerät.

Und wer es war kannste nicht feststellen; denn alle sind pottschwarz – nicht nur im Gesicht. Nimm es stumm hin, daß Du das Gerät nachher wieder reparieren wirst. Moser nur gleich, dann kriegst Du noch was auf die Jacke.

Und es war natürlich niemand. Alle sind ja pottschwatt.

 

Das Gute ist, daß man in der Kaue stundenlang duschen kann.

Und dort ist gar kein Telefon, das ist das allerbeste daran.

 

 

Pass fein auf wenn Du auf den Geleisen eines Verschiebebahnhofs

nachts im Dunklen bei Nebel über die Schienen gehst. Ein Güterzug ist verdammt leise und schnell, besonders bei Nebel. Und Du hast ja noch Dein Werkzeug bei Dir.

Und eventuell eine schwere Ersatzmaschine, im Winter haste noch steife Finger und rote Ohren. Natürlich Anzug und Krawatte.

 

Aufpassen ist auch angesagt,

wenn eine volle Kokille mit der internen Bahn transportiert wird.

Da schwappt das glühende Eisen schon mal über. Es ist unklug, da gleich mit dem Auto über den Flatschen zu fahren.

Was hat das mit Computerei zu tun? Nun, der Computer steht unter dem Hochofen, und da musst Du hin. Mit dem Auto. Und das macht sich nicht nur nachts halt besser mit guten Reifen.

 

Die Banken

sind pingelig. Wehe da fehlte ein Pfennig in der abendlichen Abrechnung. Da wurde so lange gesucht, bis der Fehler gefunden ward. Alle Lochkarten schön sorgfältig kontrollieren. Das kostet Zeit und Nerven, besonders wenn eigentlich die Fahrt nach Hause angesagt gewesen wäre. Aber der Kunde zahlt Dein Gehalt. Und sei es auch eine Bank.

 

Solche Computer waren schwer,

so schwer, daß mal einer durch ein gemauertes Kellergewölbe gebrochen ist. Im Keller waren große Essig-Gär-Fässer. Der Computer ging auch da glatt durch. Da war man sauer. Und die Firma (F...) war pleite.

 

In den Zeiten wurden die Löhne mit Lochkarten bearbeitet,

und das waren viele Lochkarten. Die wurden so sortiert, hintereinander gelegt, daß sie danach in der Reihenfolge einfach weiter verarbeitet werden konnten.

Schichtarbeitszeiten, Fehlzeiten, Überstunden, Urlaub, Sonderzahlungen... das Sortieren dauerte ein paar Tage.

Die sortierten Lochkarten kamen in ein 2 m hochkant stehendes Regal, in mehrere.

 

Anlässlich eines Umtrunks -klar, war ja die König-Brauerei, und heute kann man's schreiben- wurde auch etwas rumgerempelt. Solange bis eines der Regale halt umgefallen war.

Nach dem Mordskrach betretenes Schweigen. Schlagartig Nüchternheit. Dann hastige Reaktionen des Einsammelns. Denn am nächsten Tag war Lohnzahlung angesagt.

Ich glaube nicht, daß sie die Nachtschicht mit dem Neu-Sortieren bezahlt gekriegt haben.

Da durfte ich dann doch nachhause, aber bitte auf RufBereitschaft.

 

 

Wenn der Neue kam,

dann gab es immer ein Spektakel. Nämlich das im 7. Stockwerk. Ja, im siebten Stockwerk ohne Aufzug. Da waren die vielen Damen untergebracht, die die Lochkarten erstellten. So um die 50 in einem Saal. Im Sommer direkt unter dem Dach ohne Klimaanlage. Und ein IBM-Techniker war ja als Gute Partie bekannt.
Da gabs schon mal ne Menge zu sehen.

 

Wenn morgens um 09:00 der erste Anruf einging, daß 'da was kaputt sei', dann ging der Neue dort mal hin, er wurde geheißen. Nur beim ersten mal in Begleitung eines alten Hasens. Es ist wirklich beeindruckend, wenn Dich 50 sparsam betuchte Damen anschauen mit ganz großen Augen. Ohne Hemmungen bei der Affenhitze. Aber dann war auch der Moment vorbei, und der alte Hase verschwand.

Er wußte ja auch, warum er schnell unauffällig zügig weiter musste.

Der Neuling blieb, für ihn war das ja -zunächst mal- ganz lustig.

 

Nur – auf einmal waren da fast alle Maschinen kaputt. Mindestens eine Taste klemmt scheinbar immer. Damit hat er nicht gerechnet. Also auch keine Ersatzteile mitgenommen. Die kann man ja holen. Beim ersten mal 7 Stockwerke rauf und runter ist ja noch ganz erträglich. Schwieriger und lästig wird’s dann beim 5. oder 6. mal.

Der Neue kommt aus dem Laden erst wieder raus, wenn Feierabend ist; die arbeiteten allerdings nur in zwei Schichten nach Tarif.

Der gehetzte Gesichtsausdruck bei jeder neuen Tour war eigentlich mitleiderregend. Aber da musste der durch; das war auch ein Teil der Lehre.

Spätestens nach dem 3. Tag hatte er dann geschnallt, daß es sehr weise ist, erst gegen Feierabend da oben aufzutauchen. Nicht nur wegen der Hitze.

 

Feierabend?

Am Freitag ist der regelmäßig ausgefallen; denn dann gingen plötzlich alle Maschinen kaputt. Und alle gegen 16:00. Musste so sein; denn um 17:00 machten die Betriebe zu. Dann wär es egal gewesen.

Bis alte Füchse dahinterkamen, daß es praktisch das pünktliche

Wochenende garantiert, wenn der Telefonhörer dann auch zufällig kaputt ist. Aber sowas macht ein gestandener IBMer wirklich nur im Notfall. Wirklich nur dann.

Der Grund für die pünktlichen Anrufe ist natürlich schon schnell klar: Bis dahin konnte man ja noch mit den Maschinen so halbwegs arbeiten, und nun lassen wir mal über das Wochenende den Techniker da ran. Der wollte doch schon immer wissen, wie das alles funktioniert. Nun gib ihm doch endlich die Chance.

 

Und so langsam geht Dir ein Licht auf, warum Du so gut bezahlt wirst.

Vielleicht auch für den Scheidungsanwalt; denn nicht jede mag an vielen Wochenenden allein zu Hause sitzen. Und nachts wird’s kalt im Bette, wenn die Bereitschaft Deine Aufmerksamkeit erheischt.

 

 

 

Nach der IBM

fing das richtig interessante Leben wirklich an.

Es ist ja nicht so, daß gelegentlich von unfähigen Managern -gabs auch bei IBM, sollte es aber nicht geben, da achtet IBM sehr darauf- arg gemobbt wurde.

War auch bei mir der Fall. Bis ich den Notarzt rufen lassen musste; da war absolut nichts mehr zu machen, nicht mal telefonieren. Mit mir gingen dann nach über 8 Jahren von 32 Technikern noch 8 weitere mit zu anderen Firmen; es war ja damals keine Herausforderung in der Branche. Das war allerdings 'Landesverrat'; denn IBMer, Leibeigener wurde Mensch auf Lebenszeit. Deshalb gab es auch keinen Weg zurück.

Der Manager wurde dann endlich auch gegangen.

Aufgeben musste ich allerdings eine angebotene Beschäftigung in der Computer-Entwicklung in Böblingen / Schönaich bei IBM. Dafür wurde ich aber wirklich 'entschädigt' in den folgenden Jahrzehnten. Es gibt nichts zu bereuen.

 

Mein Lauf ging dann weiter bei der zunächst kleinen Firma M.A.I. (USA) mit ganz neumodernen Computern. Für die habe ich dann Techniker und neuartige Software-Unternehmen in Europa ausgebildet (damals ein Novum). Von Griechenland bis Helsinki, von West bis Ost. Später auch in östlichen Ländern. Viel erlebt und gelernt. Auch 5 Jahre Außenhandel und LKW-Transport mit dem Ostblock. Auf zahllosen Messen aktiv gewesen; die CEBIT war damals am Anfang.

 

Nach etwa 25 Jahren als Freischaffender in 'einigen' Ländern der Welt habe ich mich mit 63 um Rente bemüht. Da wurde mir aber die Zunge gezeigt, weil es als Selbständiger keine Frührente gibt. Mit 65 genau habe ich die Firma dann aber abgemeldet und geschlossen. Es hat geklappt.

Aber hin und wieder helfe ich StartUps in die Puschen - ohne Entlöhnung.

Gelernt habe ich dabei, daß ich in DE keine Firma mehr anmelden würde; Silicon Valley oder Canada machen's viel einfacher.

 

 

Heute könnte ich durchaus mit modernen Werkzeugen mitmischen dank ständiger Weiterbildung. Aber ich überlasse den Youngstern diese Materie. Die brauchen das Eikommen für ihre Familien - und für meine Rente. Mit 80 Jahren sollte das Feld auch Jüngeren überlassen werden, die ja auch Freude daran haben möchten.

Aber Achtung! Die Materie ist wirklich Knochenarbeit; das überstehen nur Kerngesunde. Es ist mit Daddeln am PC nicht getan.

Die Branche hat die höchste Scheidungsrate, ist garantiert also nichts für Feiglinge.

 

 

Einige wichtige Bemerkungen noch zum Ende

über die ein Computermensch nachdenken darf, sollte:

 

  • Die Branche macht einsam.
    Weil sie sehr viel spezifischen Einsatz und Überlegung erfordert. Das macht digital. Entscheidungen werden nach Logik gefällt, und nicht nach Vermutungen und Gefühl. Es bleibt kaum noch Platz für andere Gedanken. Solche Menschen werden nicht immer gern gesehen. Weil sie den Eindruck machen, arrogant zu sein; sie kämen aber selbst nicht mal auf so eine Idee.

 

  • Wenn Du nicht mehr weiter weißt, gehe pinkeln.

 

  • Bewegung klärt Geist und Körper - und hält fit.

 

  • Ständige Weiterbildung ist ein Muss.
    Pro Tag mindestens 1/2 Stunde; besser jedoch 2 Stunden.
    Ohne freiwillige Weiterbildung ist es bald vorbei mit der Computerei, allerspätestens nach 1/2 Jahr.

  

  • Die Gesundheit muss immer 100 % sehr gut sein.
    Ein kränkelnder Computermensch ist aus dem Rennen.
     
  • Die Scheidungsrate ist die höchste.

  

  • Ein Computermensch denkt immer daran, daß bei einem Fehler Menschen zu Schaden kommen könnten.

 

  • In der Branche gibt es viel zu verdienen. Mit jederzeit sehr heftigem Einsatz.
    Aber es gibt auch die Weisheit: Wo viel Geld vermutet wird, da gibt es auch viele Betrüger. Das kann ich bestätigen.

 

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