Im Laufe der Jahre habe ich als Hobby mehrere
privat und auch geschäftlich genutzte Webseiten gebaut.
Dabei hatte ich zunächst keine Kenntnisse über den Vorgang wie diese zu bauen sind; und diese Kenntnisse halten sich auch jetzt immer noch im Rahmen. Genaue Kenntnisse darüber sind wahrscheinlich auch kein Vorteil. Sofern man das richtige Programm findet, was auch dem Nicht-Fachmann weiterhilft. Und solche Programme gibt es viele; das ist State-of-the-Art.
Auf Schnickschnack wurde bewusst verzichtet, weil ich meine, dass gezeigte Objekte im Vordergrund stehen sollen.
Am linken Rand werden vier Elemente gezeigt, hinter denen sich die von mir mit dem jeweiligen Programm gebauten Webseiten verbergen:
OpenElement, WebEasy, KompoZer und WebBuilder.
Die damit gebauten Webseiten werden dort nach diesen Kriterien des jeweiligen Programmes gesammelt.
Auf den Einsatz des WebBuilders wird verzichtet.
Nicht alle Seiten sind schon/noch komplett. Einige werden noch ständig erweitert, andere sind auch veraltet. Besonders WebBuilder ist komplett neu und bisher unbestückt. Dazu sind dunkle Winternächte gut geeignet.
Unterschieden werden muss dabei, dass es grundsätzlich zwei Arten solcher Programme gibt. Eine Art wird gemeinsam mit der Anmietung einer Domain, also eines Platzes auf dem Internet angeboten. Das sind sogenannte Homepage-Baukasten-Systeme. Diese Art empfehle ich aus drei Gründen nicht, obwohl sie von den Anbietern eifrig als Baukasten 'Webseite in fünf Minuten erstellt' angepriesen wird. Eine solche Seite gibt es einfach nicht! Der Umfang dieser Seiten sieht auch oft dürftig aus.
Und was passiert, wenn der Anbieter seinen Laden zumacht? Eine Übernahme der dort vorhandenen Seiten ist so gut wie unmöglich, weil sie in einem bestimmten Format abgelegt sind, das speziell auf diesen Anbieter -und auf keinen sonst- passt. Die Seiten müssten in dem Fall komplett neu erstellt werden. Das gilt auch, wenn der Anbieter bewusst gewechselt wird.
Arbeiten OnLine ist auch etwas schleppend träge, weil ja bei jeder auch noch so kleinen Änderung stets der neue Aufbau übertragen werden muss.
Die Pflege solcher Seiten kann auch noch arg ins Auge gehen, weil stets direkt OnLine gearbeitet wird, womit Änderungen sofort auf dem Internet sichtbar werden, leider auch wenn dabei mal Mist gebaut wird. Wer hat denn dann die Sicherung? Die Folgen sind nicht absehbar.
Die andere, vernünftigere Art sind Programme, die das Erstellen einer Seite lokal auf dem heimischen PC ermöglichen. Erst wenn alle Seiten komplett ok sind, werden sie zu dem Anbieter des Internet-Platzes (Domain) übertragen.
Vorteilhafte Effekte sind sehr viel schnelleres Arbeiten, sofortige Prüfung der Seiten - und falls mal was nicht so gut aussieht, geht's nicht sofort ans Internet. Die manuelle lokale Sicherungskopie ist einfach zu bewerkstelligen. Es werden ja sämtliche Informationen lokal auf dem PC nachgehalten. Das ist wichtig, wenn eine aktive Seite mal 'gehackt' oder zerstört wird. Sie kann dann einfach wieder aus dem lokalen Bestand zu der Domain übertragen werden.
Ich ziehe aus guten Gründen die lokale Art vor.
Auch von dieser Art gibt es sehr viele unterschiedliche Versionen. Die meisten davon beschränken den Umfang ihrer Funktionen, sodass ein sinnvolles Arbeiten an größeren Seiten nicht möglich ist - oder nur umständlich und erschwert. Dafür kosten diese Progamme auch nichts, oder sie sind derart teuer, dass sie für den privaten Otto Normalo kaum sinnvoll erschwinglich sind. Dabei sind sie derart kompliziert zu bedienen, dass es kaum möglich ist, sich auf das eigentliche Aussehen (das Design) der Seiten zu konzentrieren.
Auch diese Erfahrung musste ich machen.
Angefangen habe ich mit dem KompoZer. Der eignet sich wegen seiner Einfachkeit hervorragend zum Lernen, zum Herantasten an den Bau der Webseiten. Stellte aber bald fest, dass er begrenzt sein würde von der Gebrauchsfähig bei größeren Seiten. Er ist immer noch sehr gut brauchbar, aber eigentlich musste es doch irgendwo Besseres geben?
So versuchte ich das WebEasy, habe sogar die Lizenz legal erstanden (~ 50 €). Aber auch das stellte sich als begrenzt heraus.
Nachteilig erwies sich in der Praxis besonders -obwohl zunächst freudig begrüßt-, dass sämtliche Informationen zu einer kompletten Website in einer einzigen riesengroßen Datei nachgehalten wurden. Es war nicht schön, als diese Datei mal unleserlich war.
Aber auch mit diesem Programm konnte ich noch mehr lernen, wie zB CSS (eine Gestaltungsmöglichkeit).
Also musste weiteres, anderes her. Etwas was das Design mehrerer Seiten ermöglicht, bei dem eine an nur einer zentralen Stelle vorgenommene Änderung das komplette Design verändert - ohne jede Seite manuell ändern zu müssen.
Man bezeichnet das als 'Template'. Das ist ein Basis-Muster im Hintergrund, auf dem sichtbare Seiten aufbauen. Wird dieses Template geändert, dann wird diese Änderung automatisch auf alle Seiten übernommen, die darauf basieren. Eigentlich ein Muss beim Webseitenbau.
So ergab die Suche zufällig openElement. Das habe ich bis heute nicht bereut.
Bei openElement heissen diese zentralen Templates 'Layer'. Layer deswegen, weil ein Template/Layer wiederum auf einem anderen Layer basieren kann, ihn ergänzt oder erweitert - also überlagert und überlagert werden kann. Diese Layer sind auch genau so zu berarbeiten wie alle anderen sichtbaren Seiten.
Deswegen kam openElement ins Spiel.
Sehr schön ist auch, dass es kostenfrei ist - außer der Einarbeitungszeit. Von den Vorgängern konnte ich aber viel Gelerntes mitnehmen und auswerten.
Ein weiteres Schmankerl bei openElement ist die Möglichkeit, eine esistierende Site mit ganz einfachem Mittel in verschiedene, zusätzliche Sprachen umzubauen
(Beispiele > Pummelchen -- > Hausordnung).
Sämtliche Querverbindungen werden dabei automatisch erzeugt. So ensteht dann eine (oder mehrere) weitere komplette, sprachenspezifische Website zusätzlich zu der Grundversion. Darin muss natürlich der Text gemäß der weiteren, angelegten Sprache manuell bearbeitet werden. Was ja Sinn der Sache ist.
WebBuilder-14 als weiterer Versuch ist ein ausgefeiltes, professionelles Entwicklungssystem für Webseiten - auf dem neuesten Stand der Technik. Allerdings eine lizensierte Kaufversion zu etwa 100 €uro (nach 30 Tagen Testzeit) mit einigen zusätzlichen Optionen. Zur Zeit arbeite ich mich darin ein. Ist es doch etwas unterschiedlich und umfangreicher als mir bisher bekannte Programme dieser Art.
Wann die erste damit erstellte Website erscheinen wird, ist bisher unbekannt; vielleicht zum Jahreswechsel 2018/19.
Auf den Einsatz des WebBuilders wird mittlerweile verzichtet.
Die von mir gebauten Webseiten kommen ohne den üblichen Schnickschnack, auch bekannt als BlinkiBlanki aus. Sie sind bewusst übersichtlich und knapp gehalten.
Das spart bei einem Daten-Kontingent fühlbar Bytes und somit Kosten.
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